Wahlen des Radio-Museums Linsengericht e.V. im Zeichen vieler neuer Mitglieder
Eine durchweg erfreuliche Bilanz konnte der scheidende Vorstand des Radio-Museums Linsengericht e.V. bei der jüngsten Jahreshauptversammlung vorlegen: Die Zahl der Mitglieder stieg im Berichtszeitraum um rund 20 Prozent auf jetzt mehr als 90, und was die Finanzlage betrifft, habe sich der Kassenbestand dank zahlreicher Spenden außerordentlich erfreulich entwickelt. Die Spenden stammen dabei aus der Arbeit der angeschlossenen Radioklinik aber auch von den Führungen durch das Museum.
„Das starke Engagement während und kurz nach der Corona-Epidemie trägt jetzt reiche Früchte,“ so der Vorsitzende Wolfgang Ruf. Nicht allein die Museumsräume, auch der Fundus im Keller sowie die Arbeitsplätze der Radioklinik befinden sich dank beträchtlicher Investitionen und dank der vielen Arbeitsstunden der Aktiven im Verein in einem vorbildlichen Zustand. Das Museum erfreue ich zudem eines unverändert starken Zuspruchs bei den Führungen, die jeden Sonntagnachmittag angeboten und gern angenommen werden. Die Radioklinik sei nicht nur ausgelastet, Interessenten für eine Radioreparatur müssten teilweise mehrwöchige Wartezeiten in Kauf nehmen, weil die aktiven „Radiodoktoren“ schließlich nur ehrenamtlich und in ihrer freien Zeit die anstehenden Arbeiten erledigen können.
Als besonders erfreulich wertete der Vorstand die Tatsache, dass Besucher des Museums von der Präsentation und der Führung sich stets sehr begeistert zeigten. Dies habe in mehreren Fällen einen spontanen Vereinsbeitritt zu Folge gehabt. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei das Engagement von vielen jungen Mitgliedern. Diese Entwicklung stimmt alle Vereinsmitglieder sehr positiv, denn die zahlreichen Nachwuchskräfte seien ein Garant dafür, dass das Radio-Museum für die Zukunft gut aufgestellt sei.
Vor den Neuwahlen zum Vorstand hatten die Kassenprüfer die Entlastung des alten Vorstandes empfohlen, die einstimmig erfolgte. Bei den Neuwahlen ergaben sich folgende Ergebnisse: der 1. Vorsitzende, Wolfgang Ruf und seine beiden Stellvertreter Gerold Welzel und Mathias Best wurden einstimmig im Amt bestätigt. Ebenfalls einstimmig bestätigt wurden Schatzmeister Dietmar Ehrhardt, Schriftführer Hans-Jörg Vogler, der technische Beirat Wolfram Henkel und die Beisitzerin für EDV und Internet, Kathrin Henkel. Neu im Vorstand ist als Beisitzerin Kerstin Beck sowie Jürgen Dworak, die ebenso einstimmig gewählt wurden. Die Kassenprüfer Tristan Antonowitsch und Luca Best wurden ebenfalls einstimmig im Amt bestätigt.
Zu Beginn der Versammlung hatte der Vorsitzende die im Berichtsjahr verstorbenen Mitglieder – darunter Ehrenmitglied und Fachbuchautor Günter Abele – gewürdigt. Die Versammlung gedachte ihnen mit einer Schweigeminute. Nach dem Schlusswort des wiedergewählten Vorsitzenden trafen sich die Mitglieder noch zu einem gemütlichen Beisammensein.

Der jetzt gewählte Vorstand des Radio-Museums Linsengericht e.V.: In der vorderen Reihe (v.l.n.r.): Hans-Jörg Vogler, Dietmar Ehrhard, Wolfgang Ruf und Gerold Welzel, in der hinteren Reihe (v.l.n.r.): Beck, Luca Best, Jürgen Dworak, Kerstin Beck, Kathrin Henkel, Wolfram Henkel, Mathias Best und Tristan Antonowitsch.
Dieser Beitrag erschien zuerst in Vorsprung online am 18.03.2025.