Die Beteiligung des Radio-Museums Linsengericht an dem internationalen Museumstag 2025 hat sich auch in diesem Jahr gelohnt:
Während der gesamten Öffnungszeit nutzten die zahlreichen Gäste die Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen, Vorträgen beizuwohnen und auch die Sonderaktionen – wie Telegrammaufgabe und Telexdienst – zu erleben.
Zu den Gästen zählte auch Nicole Speer von der Museumsberatung im Museumsverband Hessen e.V., die sich beeindruckt von den Exponaten und Präsentationen des Radio-Museums zeigte. Man kam überein den so geknüpften Gesprächsfaden zu intensivieren und eine verstärkte Zusammenarbeit anzustreben. Als landesweiter Verband ist diese Organisation die Interessenvertretung nicht nur der staatlichen, kommunalen und privatrechtlichen Museen in Hessen. Im Auftrag des Landes werden auch Förderverfahren für die nichtstaatlichen Museen durchgeführt.
Bei den Führungen durch die mehr als 100jährige Geschichte des Radios gab es auch diesmal wieder ein starkes Informationsbedürfnis der Besucher, von denen sich manch einer auch an Rundfunkgeräte erinnerte, die er zuhause bei Eltern und Großeltern noch persönlich erlebt hat. Da zahlreiche Radios auch „live“ vorgeführt wurden, wurden oftmals persönliche Erinnerungen aufgefrischt.
Ergänzend zur Radiotechnik faszinierte die Datenübertragung mit Fernschreibgeräten (telex) und die Möglichkeit echte Telegramme aufzugeben die Besucher.
Vorträge zur Geschichte des Fernsehens, ein Grundkurs zur Löttechnik rundeten das Programm ab.
Bilder von Hans-Jörg Vogler, Jürgen Dworak, Florian Langer und Kathrin Henkel