Internationaler Museumstag 2024 lockte sehr viele Besucher aus nah und fern an
Über einen Rekordbesuch konnte sich das Radio-Museum Linsengericht am Internationalen Museumstag 2024 freuen. Dabei fanden nicht allein Interessenten aus dem lokalen Umfeld den Weg zur der Radioausstellung, auch aus dem benachbarten Bundesland Bayern waren Gäste zugegen. Die Radiofreunde waren indes gut vorbereitet: Nicht allein die Ausstellung mit Exponaten aus mehr als 100 Jahren Radiogeschichte waren zu sehen, für die Besucher standen überdies Kaffee und Kuchen bereit.
Neben der Ausstellung von Radios und komplementären Produkten der Unterhaltungselektronik gab es historische Fernschreiber „in Aktion“ zu bewundern. Dabei knüpften die Operatoren per Telex Kontakte zu anderen Museen, bis hin nach Australien. Für „fortgeschrittene Radiofans“ gab es einen Vortrag zu den Themen „Hertzscher Funkensender“ und „Was ist ein Maschinensender?“ mit praktischer Vorführung eines solchen Gerätes. Auf reges Interesse stieß auch ein Lötkurs, um die grundsätzlichen Kenntnisse dieser Technik für die Radioreparatur zu erlernen.
Sehr stark nachgefragt wurden während der gesamten Öffnungszeit die Führungen durch das Museum. Von Mitgliedern des Vereins wurden den Besuchern in kleinen Gruppen die verschiedenen Ausstellungsbereiche präsentiert. In allen Abteilungen – angefangen von den ersten Empfängern, über das „Dampfradio“ vor dem zweiten Weltkrieg, bis hin zu modernen HiFi-Geräten wurde Radiotechnik erklärt und zu jeder Epoche stand mindestens ein Radio für Live-Vorführungen bereit.
Als Erfrischung für die sehr zahlreichen Gäste standen kalte Getränke sowie Kaffee und Kuchen bereit. Am Ende des Internationalen Museumstages dankte der Vorsitzende Wolfgang Ruf allen Teilnehmern und Helfern, ohne deren Engagement die Durchführung einer solchen Veranstaltung im Rahmen des internationalen Verbundes nicht möglich gewesen wäre.
Dieser Artikel erschien zuerst bei Vorsprung online und OsthessenNews am 20.05.24